Gesetz - 1. SprengV
Erste Verordnung zum Sprengstoffgesetz
§ 12
(1) Die Entscheidung über den Antrag auf Zulassung eines sonstigen explosionsgefährlichen Stoffes nach § 1 Abs. 3 Nr. 1 und 2 des Gesetzes oder von Sprengzubehör nach § 5 des Gesetzes ist durch die Bundesanstalt schriftlich zu erlassen.
(2) Der Zulassungsbescheid hat folgende Angaben zu enthalten:
1.
die Bezeichnung des sonstigen explosionsgefährlichen Stoffes oder des Sprengzubehörs,
2.
den Namen (Firma) und die Anschrift des Herstellers, seines in einem Mitgliedstaat ansässigen Bevollmächtigten oder des Verbringers und, bei der Einfuhr außerdem den Namen (Firma) und die Anschrift dessen, der den Stoff oder Gegenstand einführt,
3.
Angaben über die für die Verwendung wesentlichen Merkmale des Stoffes oder Gegenstandes,
4.
Art und Form des Zulassungszeichens (§ 8),
5.
die inhaltlichen Beschränkungen und die Nebenbestimmungen der Zulassung.
(3) Nebenbestimmungen und inhaltliche Beschränkungen der Zulassung, die die Verwendung der zugelassenen Stoffe und Gegenstände betreffen, sind vom Verwender zu beachten. Die Zulassung ist mit der Auflage zu verbinden, einen Auszug des Zulassungsbescheides den Verwendern auszuhändigen, soweit darin Nebenbestimmungen und inhaltliche Beschränkungen enthalten sind.

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