Achim ist eine Stadt bei Bremen im Bundesland Niedersachsen. Die in der Mittelweserniederung gelegene Stadt hat knapp 30.000 Einwohner und ist somit die größte Stadt im Landkreis Verden. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Achim im Jahre 1091 unter dem Namen „Acheim“ bzw. „Arahem“. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Bremen-Wunstorf hielt die Industrialisierung im Jahre 1847 in Achim Einzug, welches bis dahin eher ländlich geprägt war. Im Jahre 1885 wurde Achim Kreisstadt. Den Status verlor die Stadt 1932 im Rahmen einer Verwaltungsreform wieder.

Seit dem Jahre 1945 wuchs die Bevölkerung der Stadt stetig an, zum einen durch Heimatvertriebene und Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg, zum Anderen durch türkische Gastarbeiter, aber auch durch Bremer, die hier eine neue Heimat fanden. So wurde 1964 mit dem Bau einer Wohnsiedlung begonnen, dem Achimer Vahr, heute unter „Magdeburger Viertel“ bekannt. Als ältestes Bauwerk der Stadt gilt die Landkirche St. Laurentius. Ihr Ursprung als romanischer Feldsteinbau geht auf das Jahr 1257 zurück. Es folgten zahlreiche Um- und Ausbauten. Nach einer umfassenden Sanierung erhielt die Kirche in den 1960er ihr heutiges Aussehen. Der Jüdische Friedhof ist heute ein Kulturdenkmal. Hier stehen noch 56 Grabsteine von verstorbenen Juden aus den Jahren 1867 bis 1935.

In Achim ist eine Vielzahl von Vereinen beheimatet, die das sportliche sowie das kulturelle Leben der Stadt bereichern, wie Schützenvereine, diverse Sportvereine, ein Kunstverein, mehrere Freiwillige Feuerwehren oder auch ein Pfadfinderstamm. In Achim sind neben der Vitakraft-Werke Wührmann & Sohn GmbH & Co. KG weitere namhafte internationale Unternehmen ansässig. Seit 1962 befindet sich auf dem Stadtgebiet, neben Hallen- und Rasensportstätten, ein Freibad. Es folgten eine Lernschwimmhalle und ein Hallenbad in den 1970er Jahren.

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