Oldenburg (Oldenburg) ist eine kreisfreie Großstadt in Niedersachsen mit knapp 160.000 Einwohnern. Sie ist Universitätsstadt und drittgrößte Stadt des Bundeslandes nach Hannover und Osnabrück. Oldenburg zählt zu den Oberzentren Niedersachsens und ist Sitz der Regierungsvertretung des Landes. Seit 2005 gehört die Stadt der Metropolregion Bremen/Oldenburg an. Den Titel „Stadt der Wissenschaft“ des Jahres 2009 erhielt Oldenburg im Jahre 2008 durch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verliehen. Eine erste urkundliche Erwähnung der Stadt Oldenburg geht auf das Jahr 1108 zurück. Das Stadtrecht erlangte Oldenburg im Jahre 1345 durch Graf Konrad I. Bremer.

Die NSDAP erlangte im Jahre 1932 in Oldenburg bei den Landtagswahlen erstmals in Deutschland die absolute Mehrheit. Oldenburg wurde zur Gauhauptstadt des Gebietes Weser-Ems. Die Stadt wurde während des Zweiten Weltkrieges nur zu 1,4 % zerstört. Nach dem Krieg wurde Oldenburg der Britischen Besatzungszone zugeordnet, welche 1946 die Stadt dem neuen Land Niedersachsen zusprach und Oldenburg Sitz des Verwaltungsbezirks Oldenburg wurde. Die Wirtschaft Oldenburgs zeichnet sich heute durch eine starken Mittelstand und Dienstleistungssektor aus. Viele Banken und Versicherungen sowie eines der größten Energieunternehmen Deutschlands haben hier ihren Sitz. Weitere große Arbeitgeber kommen aus dem Produktionsgewerbe. Hinzu kommt, dass Oldenburg als Zentrum der Informationstechnologie gilt. Auch von wirtschaftlicher Bedeutung ist der Oldenburger Hafen, welcher mit knapp 500.000 Tonnen Warenumschlag pro Jahr zu den wichtigsten Binnenhäfen des Bundeslandes Niedersachsen zählt.

Für Touristen hat Oldenburg einiges zu bieten. Museen, Ausstellungen, Bauwerke, Konzerte und Großveranstaltungen ziehen die Besucher an. Ein besonderes Highlight bildet die direkt am Schlossplatz befindliche Einkaufsgalerie Schlosshöfe, welche im März 2011 eröffnet wurde und mit etwa 90 Geschäften, Cafés und Restaurants zum Bummeln einlädt. Der Lappan, ein Glockenturm, welcher im Jahre 1467/68 erbaut wurde gilt als Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind das Alte Rathaus aus dem Jahre 1888, das Oldenburger Mausoleum, welches Grabstätte der Herzöge von Oldenburg ist, der Botanische Garten sowie das Schloss Oldenburg mit dem Landesmuseum. Zahlreiche Theater, Bühnen und Kinos bieten auf kultureller Seite Unterhaltung für Jung und Alt.

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