Cookie Consent by PrivacyPolicies.com

Rechtstipps zum Thema Steuern & Finanzen

© OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA

Santander erklärt Anerkenntnis und muss Kredit-Bearbeitungsgebühren erstatten
Im Rahmen einer Klage gegen die Santander Consumer Bank vor dem AG Mönchengladbach wurde durch die Bank anerkannt, dass sie einer Erstattungsverpflichtung bezüglich der Kreditbearbeitungsgebühren unterliegt. Die Hintergründe zu dieser Entscheidung beruhten auf folgendem Sachverhalt:

Im Rahmen eines Kreditvertrages mit der Beklagten Santander Consumer Bank musste der Kläger eine Bearbeitungsgebühr in Kauf nehmen, die sich auf 3,5% der Darlehenssumme belief. Diese Vorgehensweise wiedersprach letztendlich dem Beschluss verschiedener Oberlandesgerichte, die bereits gegen die Kreditgebühr entschieden hatten und sie für nicht zulässig erachteten. Denn die Bankgebühr steht lt. Ansicht der Rechtsprechung keinesfalls im Interesse des Bankkunden, sondern dient ausschließlich dem Interesse der jeweiligen Bank. Zu den aktuellen Urteilen in Bezug auf die Bearbeitungsgebühr gehört der Beschluss des AG München vom 5. August 2013, AZ 121 C 12296/13, in dessen Rahmen die Bearbeitungsgebühr der Commerz Finanz GmbH als unzulässig beurteilt wurde.

Eine genaue Entscheidung des BGH steht diesbezüglich allerdings noch aus. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass für Kläger die Chancen sehr gut stehen, diese Gebühr zurückerstattet zu bekommen. Inzwischen klagen immer mehr Betroffene und holen sich auf diesem Wege ihr Geld zurück und das Internet bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, kostenlose Musterbriefe zu erhalten, mit denen sie die Bearbeitungsgebühr ihres Darlehens bei der betreffenden Bank zurückfordern können. Es sollte daher im Interesse aller Betroffenen sein, diese Gebühr umgehend zurückzufordern.
Weitere interessante Rechtstipps
[22.09.2017] Das Insolvenzverfahren über die Alno AG wird nicht wie ursprünglich geplant in Eigenverwaltung durchgeführt. Der insolvente Küchenhersteller hat den Antrag auf Eigenverwaltung zurückgezogen. Das Amtsgericht Hechingen hat die Eigenverwaltung daraufhin am 29. August aufgehoben (Az.: 10 IN 93/17). Stattdessen wird nur ein Regelinsolvenzverfahren durchgeführt.Nach eigenen Angaben hat die Alno ...
[22.09.2017] Der im Jahr 2008 vom Elbe Emissionshaus aufgelegte EEH-Fonds Nr. 13 MS Amavisti ist insolvent. Das Amtsgericht Bremen eröffnete am 16. Mai 2017 das Insolvenzverfahren und ordnete Eigenverwaltung an (Az.: 500 IN 8/17). Für die Anleger bedeutet die Insolvenz, dass sie mit hohen finanziellen Verlusten bis hin zum Totalverlust rechnen müssen.Damit wurde die lange Reihe von Schiffsfonds-Insolvenzen ...
[22.09.2017] Anleger der Wohnungsgenossenschaft Eventus eG mit Sitz in Stuttgart dürften derzeit mehr als beunruhigt sein. Sie müssen befürchten, dass ihre Anlegergelder veruntreut wurden. Das geht auch aus einer Pressemitteilung der Eventus eG vom 22. August 2017 hervor.In der Mitteilung heißt es u.a., dass sich Anhaltspunkte ergeben haben, die darauf hindeuten, dass sich der Vorstandsvorsitzende und ...

Bitte haben Sie einen Augenblick Geduld.

Daten werden verarbeitet