Bei einer Provision handelt es sich um eine Zahlung, die ein Unternehmen oder eine Person für eine Vermittlung oder einen Verkauf erhält. Meist erfolgt diese Art des Entgeltes bei Vertragsabschluss und wird beispielsweise von einer Versicherung an einen Versicherungsmakler gezahlt, wenn durch diesen Versicherungsverträge zwischen der Versicherung und dem Versicherungsnehmer zustande gekommen sind. Wie hoch die Vergütung ist, die ein Versicherungsmakler erhält, hängt von der Art und Weise des Versicherungsvertrages ab und auch der Art der Provision.

Bei den Provisionen, die durch Versicherungen an den Versicherungsmakler oder Versicherungsvertreter gezahlt werden, kann es sich um unterschiedliche Provisionsarten handeln. Zu diesen gehört die Bestandsprovision, auch bezeichnet als Folgeprovision, sowie auch die Abschlussprovision. Darüber hinaus erhalten Versicherungsvertreter auch Zuschüsse, beispielsweise nach Start ihrer Tätigkeit oder auch dann, wenn der Kundenbestand eine noch sehr niedrige Höhe aufweist. Zusätzlich ist es möglich, dass Versicherungsvertreter Wettbewerbsprovisionen erhalten oder Bonuszahlungen, wenn in einem bestimmten Zeitraum eine bestimmte Anzahl von Versicherungsverträgen abgeschlossen werden.

Die Höhe der durch die Versicherung gezahlten Provisionen können sich, abhängig von der Art des Versicherungsvertrages unterscheiden sowie auch von der Höhe des Umsatzes, der durch den Versicherungsvertreter generiert wird. Ebenso erhalten Versicherungsvertreter, die an eine bestimmte Versicherung gebunden sind, zumeist mehr als freie Versicherungsvertreter, die dem Versicherungsnehmer ein breites Angebot verschiedener Versicherungsunternehmen anbieten. Provisionen werden für den Abschluss privater Krankenversicherungen meist in Zusammenhang mit den Monatsbeiträgen gezahlt sowie durch einen Jahresbetrag, der prozentual berechnet wird. Die Laufzeit des Vertrages ist ebenfalls Bestandteil der Provisionsberechnung, da diese über den gesamten Zeitraum der Versicherungslaufzeit erfolgt.