Die aktuellen Zeiten sind vielerorts von einer großen wirtschaftlichen Unsicherheit geprägt. Vor diesem Hintergrund sehen sich zahlreiche Gründer vor besonderen Herausforderungen stehen. Ihr Wunsch, ein neues Unternehmen zu etablieren oder ein bestehendes neu auszurichten, besteht zwar nach wie vor, jedoch verkomplizieren unvorhersehbare Krisen den Weg zu einem stabilen Geschäftsmodell enorm.
Vor allem das Insolvenzrecht und das Wettbewerbsrecht spielen in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Die Gefahr des Scheiterns und die Konkurrenz am Markt sind momentan schließlich größer denn je.
Insolvenzrecht: Prävention statt Katastrophe
Der Gedanke an eine Insolvenz mag bei der Gründung eines Unternehmens noch nicht sonderlich präsent sein. Allerdings ist es gerade in Krisenzeiten unerlässlich, sich mit den rechtlichen Aspekten einer möglichen Zahlungsunfähigkeit schon frühzeitig auseinanderzusetzen.
Viele Firmen geraten nicht nur aufgrund einer schlechten Planung, sondern vor allem aufgrund ungünstigen äußeren Umständen, wie zum Beispiel einer schwachen Konjunktur oder einer plötzlichen politischen Krise, in eine finanzielle Schieflage. Diejenigen, die jedoch die Mechanismen des Insolvenzrechts verstehen und die Warnzeichen schon zu einem frühen Zeitpunkt erkennen, können durch präventive Maßnahmen oft das Schlimmste abwenden.
Ein insolvenzrechtlich versierter Berater ist beispielsweise eine wichtige Hilfe, wenn es darum geht, das Unternehmen strukturell zu schützen und frühzeitig Maßnahmen zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit zu ergreifen.
Wettbewerbsrecht: Grenzen und Möglichkeiten im Markt
Neben der finanziellen Stabilität müssen Unternehmer allerdings auch die Konkurrenzlage stets im Blick behalten. Das Wettbewerbsrecht regelt, wie Unternehmen im Markt miteinander agieren dürfen. Dadurch soll ein fairer Wettbewerb sichergestellt werden.
In diesem Kontext kommt es nicht nur darauf an, die gesetzlichen Vorgaben zu kennen. Es geht auch darum, sie strategisch klug zu nutzen. Ein Verstoß gegen wettbewerbsrechtliche Regelungen kann gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten schnell zum Scheitern eines Unternehmens führen.
Insbesondere in Branchen mit hoher Konkurrenz, wie zum Beispiel im Bau- oder Architektenrecht, ist es wichtig, juristisch auf der sicheren Seite zu sein. Unternehmen, die hier gegen die Spielregeln verstoßen, riskieren schließlich nicht nur hohe Strafen, sondern auch einen massiven Imageverlust. Auch dieser schwächt langfristig die Marktposition immens.
Ein Beispiel dafür, wie relevant die Verbindung von Insolvenz- und Wettbewerbsrecht ist, zeigt sich in der Arbeit der Rechtsanwaltskanzlei Zweibruecken. Unternehmen, die in den beiden Bereichen eine versierten Beratung suchen, sind dort richtig aufgehoben. Die Experten helfen ihnen unter anderem dabei, die individuellen Risiken zu erkennen und ihre Handlungsspielräume bestmöglich zu nutzen - und das natürlich ohne dabei gesetzliche Vorgaben zu verletzen. Vor allem bei Unternehmensgründungen wird diese Kombination häufig unterschätzt, obwohl sie den Erfolg entscheidend beeinflussen kann.
Risikominimierung durch strategische Planung
Die rechtlichen Herausforderungen, die durch eine Unternehmensgründung in Krisenzeiten entstehen, wirken schnell überwältigend. Jedoch ist eine strategische Planung, die sowohl finanzielle Risiken als auch die Marktumgebung mit einbezieht, der Schlüssel zum Erfolg.
Gründer sollten sich bewusst darüber sein, dass das Insolvenzrecht nicht erst greift, wenn eine Firma zahlungsunfähig ist. Es bietet vielmehr zahlreiche Instrumente zur Restrukturierung und Sanierung. Diese können oft helfen, den Fortbestand des Unternehmens doch noch zu sichern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Wettbewerbsrecht. Dieses befähigt Gründer dazu, sich gegen unfaire Praktiken der Konkurrenz zu wehren sowie eigene Verstöße zu vermeiden. Besonders im Bereich des Handels- und Gesellschaftsrechts sollten Unternehmer daher schon vorsorglich auf eine kompetente rechtliche Beratung setzen, um von Anfang an gut aufgestellt zu sein.