Gerade in der heutigen Zeit, wo das Rechtssystem immer komplexer und undurchsichtiger wird, ist es für Laien oft schwer, sich zurechtzufinden. Egal ob im kleinen Kreis oder in der Öffentlichkeit, Ärger kann überall lauern. In solchen Situationen kann ein professioneller Strafverteidiger dabei helfen, die eigenen Rechte zu schützen und die bestmögliche Lösung für das Problem zu finden.

Was ist ein Strafverteidiger?

Strafverteidiger sind Rechtsanwälte, die sich auf die rechtliche Verteidigung spezialisiert haben und helfen jenen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Dabei dienen sie als Vermittler zwischen ihrem Klienten und der Staatsanwaltschaft. Gleichzeitig unterstützen sie ihre Klienten bei der Ausarbeitung einer geeigneten Verteidigungsstrategie und informieren sie über mögliche juristische Konsequenzen.

Wofür wird ein Strafverteidiger benötigt?

Egal ob die vorliegenden Vorwürfe schwerwiegend sind oder nicht, es ist immer ratsam, so früh wie möglich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn man eine Straftat begangen hat oder einer beschuldigt wird. Anders als der Angeklagte erhält der Strafverteidiger Einsicht in die Akten und Zugang zu den Beweisen und eventuellen Zeugenaussagen und kann sich einen Überblick über die Sachlage verschaffen. Gleichzeitig kann er dafür sorgen, dass sich sein Klient nicht versehentlich selbst belastet.

Sollte es trotzdem zu einer Verhandlung kommen, sorgt der Strafverteidiger dafür, dass alle relevanten Informationen vorliegen und die Gesetze eingehalten werden. Er verhandelt mit dem Staatsanwalt, um mögliche Einigungen zu erzielen oder um eine mildere Strafe zu erreichen. Oder er sorgt dafür, dass sein Klient vor Gericht ein faires Urteil erhält.

Warum ist Selbstverteidigung nicht sinnvoll?

Doch obwohl ein Anwalt für Strafrecht in Hamburg im Ernstfall sehr hilfreich sein kann, gibt es immer wieder Personen, die auf diese Hilfe verzichten. Stattdessen versuchen sie, die Probleme auf eigene Faust zu klären. Jedoch ist Selbstverteidigung überhaupt nicht sinnvoll. Es kostet viel Zeit und Mühe, um die aktuelle Rechtslage zu verstehen und alle relevanten Informationen zu sammeln, die für die Verteidigung notwendig sind. Dies erfordert den Einsatz von Expertenwissen, was aber die meisten Menschen nicht haben.

Darüber hinaus können Laie auf unerwartete Hindernisse stoßen, wie in Form von technischen Details oder rechtlichen Feinheiten. Oder sie machen Fehler, da ihnen der Umgang und die Erfahrung mit rechtlichen Fragen fehlt. Was im schlimmsten Fall zu weitreichenden Konsequenzen führen kann. Daher lohnt es sich in jeder Hinsicht, eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um einen Rechtsstreit möglichst effizient und erfolgreich gestalten zu können. Trotzdem ist es nicht verkehrt, wenn Betroffene sich selbst informieren und über ihre Rechte Bescheid wissen. Auf diese Weise können sie die Risiken besser abschätzen und sind gerüstet, wenn es zu einem Rechtsstreit kommt.

Was passiert, wenn man sich keinen Anwalt leisten kann?

Obwohl die Inanspruchnahme eines Strafverteidigers eine Grundvoraussetzung in unserem Rechtssystem ist, gibt es viele Fälle, wo sich Betroffene einen Anwalt nicht leisten können. In so einem Fall ist es ratsam, sich über seine Optionen zu informieren, um trotz fehlender finanzieller Mittel sein Recht wahrnehmen zu können. Eine solche Möglichkeit ist die Nutzung einer kostenlosen oder kostengünstigen Rechtsberatung, wie sie zum Beispiel Rechtsberatungsstellen anbieten.

Doch auch der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung ist hilfreich, um für den Ernstfall vorzusorgen. Der Vorteil hierbei ist, dass der Versicherer für alle anfallenden Kosten in einem Streitfall aufkommt und dem Betroffenen keine zusätzlichen Kosten entstehen. Diese Versicherungen werden dabei in unterschiedlichen Paketen angeboten, um den Bedürfnissen des Kunden gerecht zu werden. Auf diese Weise werden nur die juristischen Bereiche abgedeckt, die benötigt werden.