Bei einem Rechtsanwalt handelt es sich um einen Juristen, der in unterschiedlichen Rechtsbereichen allgemein tätig sein kann, zum Beispiel im Steuerrecht, dem Arbeits- oder dem Zivilrecht.

Im Gegensatz dazu weist ein Strafverteidiger eine Spezialisierung im Strafrecht auf. Mit dieser vertritt er Personen, die einer Straftat beschuldigt werden. In der Regel ist so zwar auch ein Strafverteidiger als Rechtsanwalt zu bezeichnen, allerdings ist nicht jeder Rechtsanwalt gleichzeitig auch ein Strafverteidiger. Bei Strafverteidigern kann es sich so etwa auch um Volljuristen handeln, die keine Zulassung als Rechtsanwalt innehaben, diese allerdings an deutschen Hochschulen als Rechtslehrer eine Befähigung zum Richteramt besitzen.

Doch anhand welcher Kriterien lässt sich eigentlich ein wirklich guter Strafverteidiger erkennen? Dieser Frage geht der folgende Beitrag auf den Grund.

Ein guter Strafverteidiger: Das zeichnet ihn aus

Es lassen sich einige Eigenschaften und Fähigkeiten definieren, die einen guten Strafverteidiger auszeichnen. Diese machen es ihm möglich, eine effektive Verteidigung seines Mandanten zu garantieren. Diejenigen, die anwaltliche Unterstützung benötigen, sollten im Vorfeld prüfen, ob die folgenden Kriterien durch ihren potentiellen Rechtsbeistand erfüllt werden.

Das Fachwissen

Natürlich verfügen gute Strafverteidiger im Strafrecht über fundierte Fachkenntnisse. Sie wissen um sämtliche relevante Vorschriften und Gesetze, wie etwa der Münchner Strafverteidiger Kraffczyk.

Darüber hinaus sind ihnen die unterschiedlichen Stadien eines Strafverfahrens bestens vertraut. So können sie für ihren Mandanten eine effektive Begleitung durch sein Strafverfahren sicherstellen.

Die Erfahrung

Zudem kann ein guter Strafverteidiger auf einen großen Erfahrungsschatz blicken. Er weiß somit ganz genau, welche Reaktionen in den unterschiedlichen und oft unvorhersehbaren Situationen vor Gericht angebracht sind.

Die Strategie

Im Strafrecht ist es darüber hinaus oft nötig, effektive und durchaus auch zum Teil ungewöhnliche Verteidigungsstrategien zu entwickeln.

An die spezifischen Umstände des vorliegenden Falles muss die Taktik immer neu angepasst werden.

Das Einfühlungsvermögen

Nicht zu vernachlässigen ist für einen guten Strafverteidiger allerdings auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen. Er muss verstehen, dass der Angeklagte mit dem Ermittlungsverfahren und der Verhandlung sehr großen Belastungen ausgesetzt ist.

Versierte Strafverteidiger sind in der Lage, eine umfassende Unterstützung für ihren Mandanten zu bieten, eine vertrauensvolle Bindung zu ihm aufzubauen und ihn, falls nötig, zu beruhigen. Dazu gehört unter anderem auch, die einzelnen Schritte transparent zu erläutern und über die zu erwartenden Verteidigungschancen und Konsequenzen offen aufzuklären.

Die Kommunikationsfähigkeit

Außerdem kommunizieren empfehlenswerte Strafverteidiger zu jeder Zeit präzise und klar. Dies gilt sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Kontext.

Es kommt in hohem Maße darauf an, dass die Strafverteidiger ihre Argumente vor Gericht überzeugend präsentieren können.

Das Engagement

Auch sind Engagement und Leidenschaft in der Strafverteidigung nicht zu unterschätzen. Ein guter Verteidiger im Strafrecht setzt sich für seinen Mandanten und seine Interessen stets mit Nachdruck ein.

Von den Interessen anderer Parteien zeigt er sich dabei als vollkommen unabhängig - im Fokus stehen ausschließlich die Interessen des Mandanten.

Die Kontakte

Für Strafverteidiger ist es zudem von enorm großer Bedeutung, auf ein breit aufgestelltes Kontaktnetzwerk zurückgreifen zu können.

Dazu gehören in der Strafjustiz etwa Gutachter, Sachverständige oder anderweitige Experten, die bereitstehen, um ihn gegebenenfalls in einem Prozess zu unterstützen.