Das Landwirtschaftsrecht im engeren Sinne umfasst die direkte oder indirekte Regulierung der Land- und Forstwirtschaft, die Marktsteuerung, beeinflusst die Marktposition und regelt die Einwirkung auf andere bedeutende Güter. Das Landwirtschaftsrecht im weiteren Sinne umfasst Regelungen aus Sicht des Betroffenen. Es befasst sich mit der Praxis des Wirtschafters bzw. mit der der Berufsausübung des Landwirts.

Das deutsche Landwirtschaftsrecht erstreckt sich auf eine Vielzahl rechtlicher Bereiche. Das sind:

• das öffentliche Recht mit:


• Flurbereinigungsrecht
• Landwirtschaftanpassungsgesetz
• Recht ländlicher Infrastruktur und altrechtlicher Körperschaften
• Wasserverbandsrecht
• Recht der ländlichen Siedlung
• Subventionsrecht
• Recht der artgerechten Tierhaltung


• das private Recht mit:


• besonderem Erbrecht der Höfeordnungen
• Grundstücksverkehrsrecht
• Landpachtrecht
• Sortenschutzrecht
• Saatgutrecht
• Nachbarrecht
• Tierhalterhaftung
• Not- und Wegerechte
• Landwirtschaftliches Verfahrensrecht


• das europäische Recht mit:


• Zucker- und Milchmarktordnung
• Subventionsrecht


• das Sozialrecht mit:


• Recht der landwirtschaftlichen Sozialversicherungssysteme