Bei einem Kostenvoranschlag handelt es sich um eine Kalkulation aus dem kaufmännischen Bereich, bei der die Kosten im Vorfeld berechnet und dann zu einem verbindlichen Angebot zusammengefasst werden. Mit Hilfe des Kostenvoranschlags soll es einem Kunden möglich gemacht werden, bereits vor Auftragsvergabe erkennen zu können, welche Kosten dieser Auftrag mit sich bringt und welchen Betrag er schlussendlich nach Abschluss zu zahlen hat.

Diese Form des verbindlichen Angebotes können Kunden gleichermaßen bei verschiedenen Unternehmen einholen und auf diese Weise selbst einen Angebotsvergleich vornehmen. Denn der Kostenvoranschlag ist nur für den Anbieter verbindlich, nicht jedoch für den Kunden. Kostenvoranschläge können unterschiedlich gestaltet sein. So können Kostenvoranschläge ebenso fest Positionen beinhalten als auch variable, die als Option zusätzlich vom Kunden ausgewählt werden können.

Kostenvoranschläge werden in sehr vielen Bereichen eingesetzt, beispielsweise wenn ein Auftrag mit sehr hohen Kosten verbunden ist, so dass es für den Kunden wichtig ist, wie hoch sich diese am Ende gestalten, ein Kostenvergleich notwendig ist oder auch das Einreichen bei Versicherungen zur Kostendeckung.

So werden Kostenvoranschläge beispielsweise in der Baubranche erstellt sowie auch im handwerklichen Bereich, bei zahnärztlichen Leistungen oder auch Instandsetzungen wie KFZ-Bereiche etc. Kunden haben dabei die Möglichkeit, einen Kostenvoranschlag so gestalten zu lassen, dass er einen Überblick über verschiedene Auftragsoptionen bietet.

Ein Kostenvoranschlag kann sich zwar abhängig von Branche und Art unterschiedlich gestalten, weißt jedoch bestimmte wesentliche Merkmale auf. So beinhaltet dieser beispielsweise eine Beschreibung zu der Art und Weise der Leistung sowie auch zu deren Umfang. Ebenso werden Materialkosten und Arbeitszeit dargestellt und der Zeitraum, in dem die Leistungen erbracht sein müssen.